Frieder Birzele

Frieder Birzele

Persönliche Vita

  • geboren 1940 in Göppingen, verheiratet, drei Kinder
  • 1965–1969 Jurastudium in Tübingen und Berlin
  • 1974–1976 Regierungs-, Oberregierungsrat Regierungspräsidium Tübingen
  • ab 1976 Rechtsanwalt in Göppingen
  • 1976–2006 Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg
  • 1992–1996 Innenminister Baden-Württemberg1997–2010 Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft
  • Landesverband Baden-Württemberg
  • 2006–2016 Vorsitzender des Präsidiums des Diakonischen Werks Württemberg

Ein Leben für den Landkreis

Frieder Birzele zieht nach rund 40 Jahren in der und für die Politik im Landkreis Göppingen eine Bilanz.

Ich bin in einer sehr politisch engagierten Familie aufgewachsen. Schon mein Vater Georg Birzele hatte motiviert durch einen Vortrag des späteren Bundespräsidenten Gustav W. Heinemann für dessen damalige Partei, die Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP), 1953 für den Bundestag und 1956 für den Landtag kandidiert.
Später trat mein Vater, wie Gustav Heinemann, der SPD bei und war von 1962 bis 1971 Mitglied im Göppinger Gemeinderat für die SPD. Mein Bruder folgte ihm als Ratsmitglied bis 2004. In unserer Familie wurde stets, häufig auch sehr kontrovers, über Politik diskutiert. Ich selbst habe in meiner Schulzeit viele politische Veranstaltungen besucht und mich dort auch öfters zu Wort gemeldet. Eine typische Reaktion von politisch anders eingestellten Besuchern war damals in den Fünfzigern dann der Zuruf: „Dann geh doch rüber!“, womit die „Zone“, die „SBZ“ gemeint war.

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