wpd onshore GmbH & Co. KG
Nachhaltig für eine neue Energieversorgung
„Energie mit wpd“ – unter dieser Überschrift macht sich das Unternehmen seit Jahren stark bei der Projektierung, dem Bau und Betrieb von Windparks.
Endliche Rohstoffe, der Klimawandel und die Frage nach Unabhängigkeit in der Energieversorgung machen erneuerbare Energien zum zentralen Bestandteil des Energiemix‘. Die wpd AG mit ihrem Hauptsitz in Bremen und einem 40 Mitarbeiter starken Team im schwäbischen Bietigheim-Bissingen arbeitet seit dem Jahr 1996 an der konkreten Umsetzung von Windparks. Nach der Gründung der wpd GmbH wurde bereits ein Jahr später der erste Windpark errichtet und vier Jahre später waren schon mehr als 100 Anlagen und über 100 Megawatt am Netz. Seither errichtet das mittlerweile in wpd AG umfirmierte Unternehmen Jahr für Jahr über 100 neue Windenergieanlagen.
Das sind 1.700 errichtete Windenergieanlagen in 17 Ländern weltweit. Dabei setzt sich die Struktur der Aktiengesellschaft aus den drei Bereichen „Wind Onshore Deutschland“, „Wind Onshore International“ und „Wind Offshore“ zusammen. Das erfolgreiche Geschäftsmodell reicht dabei von der ersten Projektidee bis zum 20-jährigen Betrieb des Windparks. Die erste Projektphase umfasst die Standortevaluierung und Sicherung der Flächen, die Bestimmung des Windpotenzials und die gesamte technische und ökologische Planung bis zum Erhalt der Genehmigungen. Es folgen die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung des Windparks, die mit der Inbetriebnahme und Einspeisung des ersten umweltfreundlichen Stroms abgeschlossen ist. Und auch die Geschäfts- und Betriebsführung während der gesamten Laufzeit – inklusive der Stromvermarktung – wird von wpd übernommen.
Auch im Landkreis Göppingen entsteht aktuell ein Windpark von wpd. Denn in Lauterstein, der kleinen Stadt auf der Schwäbischen Alb, stimmen die Windbedingungen. Doch im Grunde beginnt die Geschichte viel früher: Denn der nahe Stöttener Berg ist für die Geschichte der Windenergie ein ganz besonderer Ort. Hier wurde das Urmodell der modernen Windenergieanlage errichtet. Die Anlage drehte sich im September 1957 erstmalig und hatte einen Rotordurchmesser von 34 Metern und eine Leistung von 100 kW. Diese Konstruktion war eine Pioniertat und schon damals bestanden die Rotorblätter aus glasfaserverstärktem Kunststoff – dieser Verbundstoff ist der heutige Stand der Technik.
Doch die Idee, aus Wind Strom zu erzeugen, wurde damals nicht weiter verfolgt. Erst in den neunziger Jahren begann die kommerzielle Nutzung der Windenergie in Deutschland. Maßgeblich initiiert durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz, das die Abnahme des produzierten Windstroms und seine Vergütung garantierte. Dieses Gesetz ist die Basis für den Ausbau der Windenergie. Vor knapp 20 Jahren wagte die Firma wpd dann die ersten Schritte auf der Schwäbischen Alb. Dr. Hartmut Brösamle, einer der beiden Vorstände von wpd, begann als Einzelkämpfer die Pionierarbeit. Doch die Zeit war noch nicht reif, die Einwände der Windkraftgegner stärker und die Branche noch zu klein.
Erste Erfolge stellten sich dann im Jahr 2000 ein. Der damals größte Windpark in Baden-Württemberg wurde in Wiesensteig gebaut. Nach der Umsetzung von mehreren kleineren Projekten in den Folgejahren gelang wpd im Jahr 2011 mit der Errichtung der damals leistungsstärksten Windenergieanlage wieder ein besonderer Erfolg im Ländle. Der errichtete Prototyp war aber nicht nur die leistungsstärkste Windenergieanlage im Ländle, sondern wurde auch in Göppingen vom Pressenhersteller Schuler AG gebaut – und ist deshalb nach wie vor die einzige Windenergieanlage aus schwäbischer Produktion. Bei der großen Einweihungsfeier im Beisein von Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte Hartmut Brösamle: „Dies beweist einmal mehr, dass mir em Ländle doch alles kennet – sogar Windenergie“. Doch schon damals war klar, dass diese Anlage nur ein weiterer Schritt sein kann – da immer noch großer Nachholbedarf im Windbereich in Baden-Württemberg besteht.
Im September 2015 erfolgte dann mit dem ersten Spatenstich im Beisein von Umweltminister Franz Untersteller und Landrat Edgar Wolf der Baustart für Baden-Württembergs größten Windpark. Mit 16 Windenergieanlagen wird der Windpark in Lauterstein mit einer Nennleistung von 44 Megawatt und einer jährlichen Stromproduktion von 120 Millionen Kilowattstunden nach Fertigstellung der leistungs- und ertragsstärkste im Lande sein. Der Standort ist optimal gewählt. Windmessungen ergaben herausragende Werte und auch die Regionalplanung stufte den Standort als einen der am besten geeigneten in Baden-Württemberg ein.
Für die rund 2.500 Einwohner der Stadt Lauterstein werden durch den Bau des Windparks keine Nachteile entstehen. Die Windräder liefern sauberen Strom für mehr als 120.000 Menschen und die Einschnitte in die Unberührtheit der Landschaft halten sich in Grenzen. Zum einen bietet die umgebende Bewaldung einen guten Sichtschutz in der direkten Umgebung der Windräder und zum anderen mindern auch die Höhenunterschiede zu den bebauten Flächen die Sichteinschränkung. Für den Landkreis Göppingen ist die Umsetzung des Windparks Lauterstein ein großer Schritt in Richtung Energiewende.
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Flößerstraße 60/3, 74321 Bietigheim-Bissingen